Museum es die Kultur

Das Museum ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Es ist als Forschungseinrichtung Mitglied Gemeinschaft.

Mehr als 170 Berliner Museen bewahren Geschichte, Kunst und Wissen. Weltberühmte Kunstschätze wie die Büste der Königin Nofretete im Neuen Museum und der Pergamon-Altar im Pergamonmuseum sind beliebte Ziele. Ins Museum gehen liegt voll im Trend. Deutsche Museen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die deutschen Museen haben im Jahr 2010 einen Besucherrekord verzeichnet. Mit mehr als 109 Millionen Besuchen habe es eine Steigerung um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gegeben, teilte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am Mittwoch in Berlin mit. Dies sei die höchste Zahl seit Beginn der Erhebung im Jahr 1981.

Außergewöhnlich publikumsträchtig waren beispielsweise das Ruhrmuseum und das Museum Folkwang in Essen, das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg mit der Sonderausstellung “Mythos Burg” und das Neue Museum in Berlin, wo die Büste der Nofretete zu sehen ist.

Besonders stieg das Interesse bundesweit bei den Sammelmuseen sowie erneut bei den naturwissenschaftlichen und technischen Museen, gefolgt von den Kunstmuseen. In den Ausstellungshäusern, die keine eigene Sammlung haben, sank die Zahl der Besuche leicht auf sechs Millionen. Die Ergebnisse gehören zu einer statistischen Erhebung, die in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museumsbund jährlich vom Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin erstellt wird. Die Zahlen beziehen sich üblicherweise auf das vorige Jahr, nicht das laufende. An der Studie beteiligten sich 314 Ausstellungshäuser und 4823 Museen.

Die statistischen Angaben für die deutschen Museen werden seit 1982 jährlich vom Institut für Museumsforschung (vorm. Institut für Museumskunde) der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz publiziert, seit 1990 auch für die Museen in den neuen Ländern. Diese jährlichen Erhebungen ermitteln Daten zu öffentlich zugänglichen und nicht kommerziell ausgerichteten musealen Einrichtungen, bei denen eine Sammlung von Objekten mit kultureller, historischer oder allgemein wissenschaftlicher Zielrichtung vorhanden ist.
In den jährlichen Gesamtpublikationen, den “Materialien aus dem Institut für Museumskunde”, werden die Auswertungen in der Regel für die gesamte Bundesrepublik dargestellt und nur in Einzelfällen Daten für die Länder nachgewiesen.

Zum beispiel Deutsches Museum, München. Das “Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik” wurde 1903 gegründet. Initiator war Oskar von Miller (1855-1934). Eine provisorische Ausstellung war seit 1906 im Alten Nationalmuseum (heute Völkerkundemuseum) in der Münchner Maximilianstraße 26 untergebracht.

Von 1909-1914 existierte eine Zweigstelle in der Schwere-Reiter-Kaserne auf dem Gelände des heutigen Deutschen bzw. Europäischen Patentamts. Am 7. Mai 1925 wurde der Neubau auf der Museumsinsel eingeweiht. Der Bibliotheksbau gegenüber der Sammlung öffnete am 7. Mai 1932 seine Türen, der Kongress-Saal drei Jahre später. Das Museum dokumentiert anhand von rund 100.000 Objekten (20.000 gingen im Zweiten Weltkrieg verloren oder wurden zerstört) die historische Entwicklung von Naturwissenschaften und Technik und verstand sich von Anfang an als überregionale Institution.

Es war Vorbild für die Errichtung von technischen Museen weltweit. 1992 kam das Zweigmuseum Flugwerft Schleißheim hinzu, 1995 das Deutsche Museum Bonn. Das Verkehrszentrum zog 2003 in die denkmalgeschützten Messehallen auf der Theresienhöhe. Jährlich verzeichnet das Deutsche Museum als weltweit größtes naturwissenschaftlich-technisches Museum rund 1,5 Mio. Besucher.

Die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist an drei Standorten in Bonn, Leipzig und Berlin vertreten. Besucherfreundlich und erlebnisorientiert zeigt sie deutsche Geschichte von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Faszinierende Originalobjekte und lebendige Inszenierungen, unterstützt durch vielfältige Multimedia-Angebote, begleiten die Besucher durch die Ausstellungen.
Ergänzend zu den Dauerausstellungen vertiefen attraktive Wechselausstellungen einzelne Aspekte der Zeitgeschichte. Das vielseitige Spektrum museumspädagogischer Angebote für alle Altersgruppen vermittelt ein individuelles Erlebnis.

Auch interessant die Ausstellung in Leoben (in der Steiermark/Österreich) zeigt eindrucksvolle Gold- und Silberfunde, mit Edelsteinen besetzte Preziosen und Keramikobjekte, die aus den unterschiedlichsten Fundstätten skythischer und sarmatischer Grabhügel stammen. Das Gold der Steppe – Sensationsfunde aus den Fürstengräbern der Skythen und Sarmaten. Die Austellung ist echt einen Besuch wert. Es gibt dort zahlreiche faszinierende Exponate, zB der berühmte Halsreif, aber auch, und das war höchst interessant gemacht, ein mit lebensgroßen Figuren gemachtes Diorama, bei dem man die Ausrüstung der Skythenkrieger genau ansehen kann.

Sensationsfunde aus den Fürstengräbern der Skythen und Sarmaten

Seit bald 300 Jahren werden Grabhügel – sogenannte Kurgane der Skythen und anderer Reiternomadenstämme zwischen Sibirien und der Pannonischen Tiefebene in Ungarn entdeckt und erforscht. Reich verzierte Goldobjekte und tätowierte Mumien lenkten schon früh die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf diese frühgeschichtlichen Volksgruppen, die erstmals wie kaum andere Europa und Asien in einer gemeinsamen Geschichte zu verbinden scheinen und somit eine besondere Bedeutung für die eurasische Vergangenheit erlangen.

Der Kunsthalle Leoben ist es nun in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum Wien gelungen, die bedeutendsten Ausgrabungsfunde der letzten Jahrzehnte erstmals nach Österreich zu bringen. Die Ausstellung in Leoben widmet sich diesem faszinierenden Volk und zeigt eindrucksvolle Gold- und Silberfunde, mit Edelsteinen besetzte Preziosen und Keramikobjekte, die aus den unterschiedlichsten Fundstätten skythischer und sarmatischer Grabhügel stammen. Sie bieten einen einzigartigen Eindruck vom Reichtum, der Kunstfertigkeit und den Reichtum an Ornamenten dieses zum Teil in unseren Breiten noch unbekannten jedoch überaus eindrucksvollen Reitervolks. (Details zur Spielstätte: Kirchgasse 6, A-8700 Leoben in der Steiermark/Österreich)

Durch diese faszinierenden Schatzfunde, die sich durch besondere Eleganz und Kunstfertigkeit auszeichnen, bekommt die Ausstellung über die Sarmatenzeit eine besondere Qualität. Eine Besonderheit, denn kein Ausstellungsprojekt bisher hat Exponate aus der Zeit des Skythen gemeinsam mit sarmatischen Schätzen präsentiert.

Kunst – Zerfall der Kunstszene oder neue Richtung

War die Kunst einst nur wenigen Menschen vorbehalten wie Kunstsammlern, Galeristen, den Künstlern selbst in ihren Ateliers und geladenen Gästen auf Vernissagen, ist diese heute zu einem Produkt für die breite Masse geworden.

Die Kunst im Wandel

Es gibt Museumsnächte, Kunstfestivals und den Kunstverkauf im Internet und am Flohmarktstand. Eine Vielzahl an Kunstinteressierten findet sich ein, um mehr über Bilder, Skulpturen, Installationen und deren Künstler zu erfahren.

Besucht der Kunstkenner eines dieser Festivals, so stellt er teils amüsiert und teils mit gewissem Argwohn fest, welche Erkenntnisse der unbedarfte Kunstdebütant über so manches Kunstwerk mit sich bringt. Und genau das spaltet die Gesellschaft.

Wandel und Spaltung in der Kunstszene

Einige Galeristen, keinesfalls alle, finden, dass Kunst in bestimmte Hände und vor bestimmte Augen gehört. Der gleichen Meinung sind auch einige Kunst-Auktionäre und Kuratoren, die aufgrund von künstlerischer Einzigartigkeit ihre weit verbreitete und vergangenheitsberechtigte Meinung vertreten, dass Kunstdrucke, Hausfrauenkunst im Internet, oft von guter Qualität, den Markt kaputt machen. Aber ist es nicht auch schön, dass immer mehr Menschen das künstlerische Schaffen für sich entdecken? Die Kunst brauchte diesen Wandel.

Wovor hat die Kunstszene Angst?

Worin liegt das Problem? Gibt es überhaupt eines? Wenn Menschen aus der Oberschicht mit gehobenem Gespür für wertvolle Kunst einen Austausch pflegen, läuft dieser doch auf anderer Ebene ab als bei Menschen, die einfach nur mal Interesse zeigen. Der Kleingärtner, die Pflegekraft oder der Handwerker beurteilen Kunst eben ganz pragmatisch. Wenn dann Sätze fallen wie “das Bild hat aber tolle Farben, was ist das überhaupt” oder “warum nennen die das Metallgestell Kunst” (gemeint ist dann eine Installation), dann ist das doch sehr rührend. Pragmatische Sichtweisen sollten durchaus in der Kunstszene als Augenöffner ihre Berechtigung haben.

Zurück zur Basis. Ein Bild darf einfach nur schön sein, egal was sich ein Künstler dabei gedacht hat oder was auf den dritten Blick erst zum Vorschein kommt. Eine Frage, die erlaubt sein muss:

Ist es für den Erfolgskünstler nicht eine große Errungenschaft, wenn er mit seinen Kunstwerken beide Seiten bedienen darf, teure Werke zur gehobenen Szene, die es sich leisten kann und Alltagskunst, an der eine große Bandbreite an Menschen ihre Freude findet?

Die Kunst ohne Wettbewerbsdenken

Niemand nimmt dem erfolgreichen Kunstsammler etwas weg. Der eine kauft eben Kunstdrucke, weil er sie schön findet, der andere investiert 30.000 EUR in ein Bild, damit seine Sammlung komplett wird.

Kunstbildung für alle – Der richtige Weg

Hervorzuheben ist auch, wie Kinder in Schulen an Kunst herangeführt werden. Es ist doch nur von Vorteil, wenn diese mit ihren Lehrern Kunstausstellungen besuchen und mit der richtigen Motivation das Interesse der kleinsten Kunstfreunde geweckt wird. Einige Städte vergeben sogar ganzjährige Eintrittskarten kostenlos an Schüler. Dies ist ein großer Schritt in die richtige Bildungsrichtung.

Bildet euch (weiter)!

Bildung ist der Schlüssel zu fast allem, das ist nichts Neues. Wer in Deutschland keine Bildung in Form von Abschlüssen nachweisen kann, gilt als ungebildet. Dabei gibt es neben der schulischen oder beruflichen Bildung eine ganze Menge in uns, das (weiter-)gebildet werden kann.

Die Herzensbildung

Die Herzensbildung ist mindestens so wichtig wie die Schulbildung, auch wenn man sie während der Schulzeit nicht lernt. Genau genommen kann man sie in der Form auch nicht lernen. Die Bildung des Herzens liegt in uns, wir müssen sie selbst formen und reifen lassen. Nur wer ein gebildetes Herz in sich trägt, kann wahres Glück erfahren!

Die Glücksbildung

Womit wir auch schon beim Glück wären. Alle suchen es, manche finden es, und andere bleiben ein Leben lang vom Glück verschont. Manche behaupten Glück kann nur flüchtig sein, man kann sich aber auch einfach vornehmen glücklich zu sein. Warum sollten wir auf das Glück warten? Wer im Lotto gewinnen will, muss zumindest mal anfangen zu spielen – und dann ist Glück eine Entscheidung!

Die Humorbildung

Bildung von Humor ist äußerst wichtig, um den richtigen und wichtigen Blick auf das Leben nicht zu verlieren. Humor heißt nicht alles ins Lächerliche zu ziehen, sondern das Leben so zu nehmen wie es ist und die Zustände, in denen man sich befindet, so zu nehmen wie sie sind. Man muss nicht alles hinnehmen, aber annehmen ist der Schlüssel. Ein guter Humor hilft (fast) alles zu ertragen!

SpiegelBilder – ein Kunstprojekt der Glasschnitzerei

Die Idee ist ebenso einfach wie genial. Das Sammeln vieler kleiner Geldbeiträge verhilft einem Projekt zum Erfolg. Crowdfunding heißt das Zauberwort, das die Internet-Community um finanzielle Unterstützung für ein bestimmtes Vorhaben bittet. VisionBakery ist eine Plattform in Deutschland, die Crowdfunding zum Erfolg verhilft.

Glasschnitzerei der besonderen Art

Daniela Hienzsch und Marco Rietz, die in Halle an der Saale ihre Glasschnitzerei betreiben, haben sich ebenfalls ein förderungswürdiges Projekt ausgedacht und bei VisionBakery eingestellt. Das Team der Glasschnitzerei aus Halle verleiht dem Begriff „Spiegelbild“ eine verblüffende, bis dahin nicht gekannte Bedeutung. Mit Sandpapier zerschleifen die beiden Künstler Spiegelschichten. Auf diese Weise erschaffen sie im Glas neue Abbildungen, die in ihrer Art einzigartig sind und den Betrachter ins Staunen versetzen. Daniela Hienzsch und Marco Rietz haben mit ihrer individuellen Glasschnitzerei eine besondere Technik entwickelt, die nicht nur in Sachsen-Anhalt ihresgleichen sucht. Auf diese Weise entstehen Spiegelbilder die vielseitig verwendet werden können. Wer dekorative Spiegelfliesen sucht, wird ebenso fündig wie alle, die Flächen künstlerische gestalten wollen.

Mit Kindern gestalten

In Kindern und Jugendlichen steckt ein großes Potenzial an Kreativität. Daniela Hienzsch und Marco Rietz können diese Aussage bestätigen. Sie engagieren besonders an regionalen Schulen und Kindergärten und bringen dort ihr künstlerisches Können ein. Mit vorbereiteten Spiegelfliesen erleben die Kinder und Jugendlichen den Entstehungsprozess eines Spiegelbildes. Die altersgerechten Motive der Spiegelfliesen bieten einen zusätzlichen Anreiz, die Spiegelbilder mit bunten Farben zur Vollendung zu bringen.

Was auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Kunstunterricht aussieht, erweist sich in der Praxis als Gegenentwurf zum herkömmlichen Unterricht. Das Malen auf Spiegelglas bietet den Kindern eine andere kreative Herangehensweise, die in Verbindung mit Spaß und Freude am schöpferischen Tun zu wundervollen Spiegelbildern führt.

Von der Idee zur Kunst AG

Eine begeisterte Schulleiterin brachte Daniela Hienzsch und Marco Rietz auf die Idee, eine Kunst AG zu gründen. Dadurch sollen möglichst viele Kindern die Gelegenheit haben, diese außergewöhnliche Kunstform kennenzulernen und selbst ausprobieren zu können. Damit die Kunst AG in die Tat umgesetzt und dauerhaft installiert werden kann, braucht sie die Unterstützung aller, denen die Förderung kindlicher Kreativität am Herzen liegt. Für rund 250 Kinder müssen in der Kunst AG dauerhaft verschiedene Materialien bereitgestellt werden. Für die Tische wird Abdeckungsmaterial benötigt. Aber auch Schleifpapier, Pinsel und Farben müssen angeschafft werden. Vor allen Dingen Spiegelglas wird in großen Mengen benötigt, denn nur die Übung macht bekanntlich den Meister und die Meisterin. Und zum unbefangenen Üben sollen die Kinder reichlich Gelegenheit haben. Nach den Wünschen der beiden Initiatoren soll die Kunst AG im Oktober 2013 starten und mindestens bis Juni 2014 laufen. Wer die kreative Förderung von Kindern in Verbindung mit einer neuen und besonders kindgerechten Kunstform finanziell unterstützen möchte, sollte nicht zögern. Schon ein kleiner Obolus hilft.

Todgecyberte Internet Kultur

Das Internet und elektronische Medien sind unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Dennoch ist nicht alles für den Vertrieb über das Internet geeignet. Die Trends der Zukunft lassen sich bereits jetzt voraussehen mit schockierenden Fakten.

Die Mund zu Mund Propaganda funktioniert auch im Internet. Hier werden Empfehlungen weitergereicht, Ratschläge eingeholt und Kritiken abgegeben. Über die nächsten 10 bis 20 Jahre wird sich der Markt einpendeln. In diesem Zeitraum wird festgelegt, welche Umsätze mit elektronischen Medien erzielt werden und was die Menschen lieber vor Ort durch direkten Kontakt erwerben wollen.

Verkaufsplattformen schießen seit Jahren wie Unkraut auf dem aufnahmefähigen und nährreichen Cyberboden des Internets hervor. Mehr ist weniger und weniger ist mehr. Das Angebot ist überdimensional. Man will überall dabei sein und glaubt, dass sich Quantität auch auf die Umsätze auswirkt.

Grundsätzlich gilt für den Kulturbereich, dass sich Qualität der Waren ob Kunst, Musik oder Literatur immer verkaufen wird. Die Glaubwürdigkeit bei der Preisgestaltung ist bei der Kunst das größte Handikap der Branche. Viele Künstler bieten ihre Kunst zu unrealistischen Preisen an, was die Käufer massiv verunsichert.

Während bei Büchern, Musik und Eintrittskarten die Preise kaum Spielraum bieten, zerstören einzelne Künstler den Markt mit Fantasiepreisen. Verblendet durch Kunstwerkverkäufe in Millionenhöhe, glaubt jeder der einen Pinsel halten kann, sich reich malen zu können.

99 % der Umsätze auf dem Kunstmarkt werden immer noch mit Arbeiten unter 1.000 Euro generiert.

Das ist der Grund warum der Kunstmarkt im Internet nicht funktionieren wird. Selbst langjährige, seriöse Plattformen haben diese schwarzen Schafe mit dabei, deren Preisgestaltung den Markt immer tiefer in die Depression fallen lässt.

Deshalb kaufen Sammler und Kunstinteressierte über Kunsthändler, Experten, Galerien und Auktionshäuser und meist vor Ort. Künstler die sich selbst vermarkten und ihre Preise unrealistisch gestalten, ziehen den gesamten Markt mit in diese Unglaubwürdigkeit.

Deshalb funktionieren Ausstellungen in Krankenhäusern, bei Rechtsanwälten, in Schlössern, in öffentlichen Einrichtungen, etc. … nicht mehr. Das gleiche gilt für das Internet.

Die Kunst steckt mittlerweile schon so tief in der Preishölle, dass das Internet nur noch als Referenz dienen kann. Künstler die im Internet keine Preise angeben, weil sie ihre Arbeiten dem einen für 500, dem anderen für 5.000 Euro anbieten wollen, werden arm sterben.

Internet Kultur hat auch etwas mit Preiskultur zu tun. In der Kunst haben die Künstler den Internetmarkt bereits für alle Zeiten erschlagen. Der Cyberboden ist völlig überdüngt und für alle Zeiten verstrahlt. Da gedeiht nichts mehr.

Raffgier hat eben nichts mit wahrer Kunst zu tun.

Ägyptische Kunst: Attraktiver Schmuck für besondere Anlässe

Ägyptische Kunst ist heute vielen ein Begriff und wird hoch geschätzt. Doch sie ist nicht nur in Statuen und Skulpturen erkennbar, sondern ebenso im Schmuck und hier kommt auch der Symbolik der alten Ägypter eine besondere Bedeutung zu. So wurde der alte ägyptische Schmuck lange Zeit als Talisman verwendet, der Glück bringen sollte. Dabei glaubte man vor allem an die Kraft des Goldes, aber genauso wurde den einzelnen Schmucksteinen eine besondere Bedeutung zugeschrieben.

Die Bedeutung der Steine

So gingen die alten Ägypter davon aus, dass der Lapislazuli himmlischen Ursprungs war. Gleichermaßen sahen sie diesen Schmuckstein als Symbol für die Wahrheit an. Ägyptischer Schmuck, der Gottheiten in den Mittelpunkt stellt, ist zum Beispiel bei arsmundi.de zu finden. Hier ist Bastet zu nennen, die eine der beliebtesten Gottheiten im alten Ägypten war. Sie galt als Hüterin von Heim und Herd, stellt Freude und Liebe dar, wurde aber gleichfalls als Göttin der Kunst, der Medizin und Fruchtbarkeit betrachtet.

Ägyptische Ärzte trugen das Symbol einer schwarzen Katze, weil man ihr nachsagte, Flüche abwehren zu können. Auch soll die schwarze Katze den bösen Geistern Angst einjagen. Und genau auf solchen und ähnlichen Geschichten, alten Glauben, Legenden und Mythen basiert noch heute oftmals der ägyptische Schmuck.

Weitere Schmuckstücke mit großer Bedeutung

Noch zahlreiche weitere Schmuckstücke aus der ägyptischen Kunst sind heute zu finden. Darunter etwa der Horusknabe mit seiner Jugendlocke und dem Stirnuräus, der als das göttliche Kind gilt und auf einigen Schmuckstücken verewigt ist.

Die Göttin Sachmet, die Schutz vor den dunklen Mächten bieten soll, wird ebenso häufig in ägyptischen Schmuckstücken als Motiv verwendet, wie etwa die Kaurimuschel. Bekanntestes ägyptisches Schmuckstück ist wohl aber das Schmuckset, das den Skarabäus darstellt. Diese Stücke werden dabei allesamt in höchster Perfektion gefertigt und eignen sich besonders gut für ausgefallene Anlässe.

 

Moderne Kunst: Die bekanntesten Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts

Die Kunst des 20. und des noch jungen 21. Jahrhunderts bietet eine Vielfalt an Stilrichtungen, die so in keiner anderen Zeit vorher möglich gewesen wären. Kunsthaus-artes.de präsentiert hier neben den Werken der großen, renommierten Meister auch junge, hoffnungsvolle Künstler, die als “Junge Wilde” von heute und als Revolutionäre von morgen gelten.

Die Künstler und Klassiker des 20. Jahrhunderts

Viele der Künstler des 20. Jahrhunderts gelten heute bereits als Klassiker, so sehr hat sich ihr Name selbst im Grundwissen der weniger fachkundigen Bevölkerung festgesetzt. Die prägendsten Ereignisse auch für die Kunst in dieser Zeit waren natürlich die beiden Weltkriege. Expressionismus, Kubismus, Abstraktion, Pop-Art, Surrealismus, Futurismus oder informelle Malerei – dies sind nur die geläufigsten Stichwörter für ein Jahrhundert, das weltweit von den Spaniern Pablo Picasso und Salvador Dalí oder den Amerikanern Andy Warhol und Roy Lichtenstein oder auch durch die Skulpturen eines Henry Moore, eines Auguste Rodin oder eines Ernst Barlach geprägt wurden. Aber auch der deutschsprachige Raum hatte viel beizutragen, von den Künstlergruppen “Die Brücke” und “Der Blaue Reiter” über die “Schule des Sehens” eines Oskar Kokoschka bis zur Fantasie- und Farbenwelt eines Friedensreich Hundertwasser.

Die Revolutionäre des 21. Jahrhunderts

So jung das 21. Jahrhundert auch sein mag, so gibt es auch hier Künstler, deren Werke bereits jetzt Höchstpreise erzielen. Manche dieser Künstler etablierten sich schon Ende des 20. Jahrhunderts, nichtsdestoweniger sind es aber auch neue, junge Künstler, die sich in der aktuellen Kunstszene einen Namen machen. Kunst aus dem 21. Jahrhundert – wer sich als Sammler dieser Epoche betätigt, der hat es auf jeden Fall mit einem überaus spannenden Sammlergebiet zu tun. Hier stößt der Sammler immer wieder auf überraschende Neuentdeckungen in einer Kunstszene , die mehr denn je von stilistischer Vielfalt und fließenden Übergängen zwischen realistischer und abstrakter Kunst geprägt ist.

Zu den derzeit begehrtesten Künstlern des 21. Jahrhunderts gehören zweifellos der 1932 in Dresden geborene Maler Gerhard Richter mit seinen fotorealistischen Bildern und der aus Tokio stammende Jonathan Meese (*1970), der als Revolutionär und Enfant terrible der aktuellen deutschen Kunstszene gilt.

Die 60 x 80 Lüge

Wer als Künstler denkt mit dem Kauf von Leinwand, Pinsel und Farbe und ein paar Arbeitsstunden hätte er ein Kunstwerk geschaffen, der irrt gewaltig. Kunst wird erst dann wertvoll, wenn man genügend Geld in die Vermarktung investiert. Was ein 60 x 80 Bild tatsächlich für Kosten generiert, wenn man es seriös vermarktet, zeigen wir hier an einer Musterrechnung.

Picassos Gemälde der „Mona Lisa” wird auf rund 500 Milliarden Euro geschätzt. Das entspricht einem Gegenwert von 15 Tonnen Gold. Wie solche Preise zustande kommen, kann man an einem 60 x 80 cm Kunstwerk von der Pieke auf nachvollziehen.

Wir gehen in einen Laden für Künstlerbedarf und kaufen alles was wir für 10 Kunstwerke brauchen. Der Einfachheit halber runden wir die Beträge auf.
Pro Kunstwerk: Leinwand 10 Euro, Pinsel 50 Euro, Farben und Firnis 250 Euro. Hin und Rückfahrt zum Laden 20 Euro, Staffelei 120 Euro. Monatliche Kosten: Miete für Atelier 800 Euro und Lebenshaltungskosten 1500 Euro. Arbeitsaufwand 160 Stunden à 50 Euro. Kosten für monatliche Vermarktung: Galerieausstellung 6.000 Euro, Kunstmesse 25.000 Euro.

Wenn wir jetzt einberechnen, dass wir 1 Jahr brauchen um die 10 Kunstwerke zu schaffen und 5 Jahre um Sie zu vermarkten (1 Kunstmesse pro Jahr), errechnen sich folgende Kosten:

  • Materialkosten: 3.240 Euro
  • Kostenaufwand zur Schaffung der 10 Kunstwerke: 123.600 Euro
  • Kostenaufwand für Vermarktung: 485.000 Euro

Die professionelle Vermarktung unserer Kunstwerke kostet insgesamt 611.840 Euro. Würde man die Kunstwerke nun zu diesem Preis verkaufen, dann hätte man alle entstandenen Kosten wieder erwirtschaftet.

Ein Kunstwerk kostet also über 60.000 Euro und wenn man es um diesen Preis verkaufen kann, dann hat man seine Kosten gedeckt, sonst nichts.

Wer also das nächste Mal in einen Laden für Künstlerbedarf geht und ernsthaft vor hat ein Kunstwerk zu erschaffen, der sollte gleichzeitig wissen, dass 99 % aller Kunstwerke unter 1.000 Euro verkauft werden.

Die 60 x 80 Lüge bleibt dennoch die größte Illusion unverbesserlicher Optimisten.

Kunst hat seinen Preis

Da hängt ein Bild an der Wand in einem normalen Haushalt mit einem durchschnittlichen monatlichen Einkommen. Das Bild ist ein Unikat und handgefertigt von einem Künstler, der damit seinen Lebensunterhalt verdient. Ist das jetzt Kunst oder Dekoration? Entscheidet der Preis über die Qualität der Arbeit? Wie kommt er zustande?

Ein normaler Leinwandrahmen in durchschnittlicher Größe kostet circa 10 Euro. Die Farben, Firnisse, Pinsel circa 10 Euro. Arbeitszeit 20 Stunden à 10 Euro. Jetzt könnte man meinen, mit 220 Euro sei der Künstler gut bedient. Vielleicht lässt sich das Ganze ja noch auf 200 Euro runterhandeln. Wer sein Bild jetzt zu diesem Preis verkauft, wird in der Branche als Dekorateur abgestempelt.

Nehmen wir das gleiche Bild und berechnen die Kosten, wenn man dieses über eine Galerie erwirbt. Gehen wir von den 220 Euro aus. Jetzt hat der Künstler noch zwei Stunden mit dem Kauf der Utensilien verbracht. Fünf Stunden mit der Ideenfindung. Jetzt sind wir bei 300 Euro. Er verhandelt über vier Wochen mit einer Galerie, die sich bereit erklärt, in einem Jahr dieses Bild auszustellen. Das sind weitere fünf Stunden Verhandlungen und ein eintägiger Besuch bei der Galerie. Weitere Arbeitszeit, Kosten für Anreise und Übernachtung circa 200 Euro. Zusammen sind das mittlerweile 500 Euro Kosten für den Künstler.

Die Galerie erklärt sich bereit, fünf der Arbeiten einen Monat lang auszustellen. Jetzt kommen die Kosten für Anlieferung, Zeit für Hängung, erneute Übernachtung, Anwesenheit bei Vernissage und Finissage dazu. Gesamtkosten des Künstlers: 2.300 Euro. Jetzt kommen die Kosten der Galerie dazu. Miete, Versicherung, Personal, Presse, Marketing, Werbung, Flyer, Broschüren, Einladung, Vernissage, Finissage, Getränke und Häppchen. Wir rechnen mit 4.000 Euro Galeriekosten für diesen Monat. Zusammen kostet alles 6.300 Euro.

Um allein die Kosten zu decken, müssten alle fünf Bilder zu einem Preis von 1.260 Euro pro Stück verkauft werden. Werden sie aber nicht verkauft, wer trägt die Kosten? Eine neue Ausstellung mit demselben Aufwand? Dann müsste man für jede neue Ausstellung die Bilder um je 500 Euro teurer machen.

Da hat es der Künstler gut, der 100.000 Euro für ein Bild bekommt. Dann artet das Ganze in Kunst aus, die man ordentlich und lange genug bewerben kann, um den richtigen Käufer dafür zu finden. Ein langer Weg und ein hartes Geschäft das sicherlich genug Zündstoff für unendliche Diskussionen liefert.

Kunst und Kommerz

Das Ergebnis kreativer Arbeit nach Schemen oder Kategorien zu bewerten ist schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. In die Bewertung fließen die Einstellung, die Empfindungen und das Leben des Kreativen ein. Als Kindern wird uns in der Schule leider als erstes die Kreativität ausgetrieben, weil sie in der Gruppe stört. Wer sich dennoch wehrt und weigert, seine Kreativität zu unterdrücken, spürt den Zorn seines Umfeldes. Der Kampf endet in die eine oder die andere Richtung. Hier beginnt der Kommerz der Kunst.

Reine Kreativität entführt in die Welt der Träume. Ein Ort, an dem unsere Handlungen nicht einer Logik unterliegen. Auf der anderen Seite liegt die Vernunft. Durch sie wird man verleitet, jede Handlung abzuwägen. Voraussetzung dazu ist ein Ziel, das uns vorgegeben wird oder das wir uns selbst setzen.

Dieser Feststellung zufolge wäre jeder, der ein Bild malt, es mit Firnis bestreicht und einen Rahmen und Haken daran anbringt, kein Kreativer, denn er folgt einer Logik. Er will es kommerziell umsetzen, verkaufen, um davon zu leben. Das ist aber verpönt. Wo aber liegt nun die wahre Kreativität? Etwa in der Meditation, der geistigen Flucht oder dem Entschwinden in andere Sphären?

Bei vielen bricht die Kreativität im hohen Alter aus, dann wird das bisher geführte soziale Leben unwichtig. Oft machen dann Kunstkenner nach dem Tod des Kreativen den großen Reibach. Dann gibt es da noch die Galeristen oder Manager, die den Kreativen den ganzen Kommerz abnehmen. Oft wird dabei unterschwellig vorgeschlagen, was sich am Markt im Moment am besten verkaufen ließe. Nicht, dass sich der Kreative direkt darauf einlassen würde, wenn dann aber der Porsche und die Erste-Klasse-Flüge gestrichen werden, dann könnte man doch vielleicht umdenken, ohne es öffentlich zuzugeben.

Hätten wir alle keine finanziellen Probleme, dann wären wir alle Künstler. Ansonsten müssen wir halt von denen Leben, die nicht bereit sind, uns für unsere kreativen Leistungen anderweitig zu bezahlen.

Darum schadet ein bisschen Kommerz der Kunst nicht, sondern macht sie sinnvoller. Die nächsten Generationen bevorzugen zwar das Unverfälschte und bewundern die Durchhalter, das bringt den Kreativen aber nachträglich nicht die Butter aufs Brot.