Grimme Preis für Dirk Bachs Tod

Für den 49. Grimme-Preis 2013 wurde tatsächlich das Dschungelcamp nominiert. Obwohl das Format „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!” täglich von Millionen von Zuschauern gesehen wurde, genießt es einen schlechten Ruf. An einen Fernsehpreis hat wohl niemand gedacht. War der Preis vielleicht für Dirk Bach gedacht?

Der Schauspieler und Moderator Dirk Bach starb unerwartet im Oktober 2012 im Alter von 51 Jahren. Eigentlich war geplant, dass er das Dschungelcamp 2013 moderieren sollte. Neben Sonja Zietlow sprang Daniel Hartwich als Moderator ein und erntet jetzt die Lorbeeren.

Foto RTL: Sonja Zietlow, Daniel Hartwich

Wahrscheinlich ist es vom Timing her so gewesen, dass man Dirk Bach ehren wollte und nicht das Dschungelcamp. Ob der Preis am 12. April 2013 in der Stadt Marl tatsächlich an das Dschungelcamp vergeben wird, steht noch nicht fest. Dirk Bach würde es sicherlich freuen. (Übrigens wurde “Dirk Bach” in 2012 zu einem der meistgegoogeten Begriffen.)

So funktioniert die Abstimmung zum Grimme Preis.
Für den Grimme Preis dürfen Zuschauer, Fernsehanstalten und Produzenten eine oder mehrere Sendungen vorschlagen. Eine Nominierungskommission berät, wer für die drei so genannten Wettbewerbsbereiche nominiert wird: “Fiktion”, „Unterhaltung” sowie “Information& Kultur”.

Drei Jurys bestehend aus Fernsehkritikern, Publizisten, Medienwissenschaftlern und Bildungsfachleuten bestimmen nun, wer den Preis bekommen soll.

Mit einem Grimme-Preis werden Fernsehsendungen und -leistungen ausgezeichnet, die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind. Leitziel der im Grimme-Preis institutionalisierten Fernsehkritik ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Fernsehen, das als zentrales und bedeutsames Medium mit vielfachen gesellschaftlichen Bezügen und Wirkungen verstanden wird. In diese kritische Auseinandersetzung sind alle Themen und Formen des Fernsehens einbezogen.

Ob das Dschungelcamp diesen Anforderungen ohne Dirk Bach gerecht wird ist fraglich.

Die Unglaubwürdigkeit der Kultur-Presse zeigt das Beispiel Til Schweiger

Journalisten sind unter enormen Zeit- und Erfolgsdruck stehende Meinungsmacher, deren Motivation zu Beginn ihrer Karriere die Kuriosität war. Im Laufe der Zeit werden sie allerdings zu Politikern, die mit Daten, Fakten und Informationen interagieren und schreiben, was ihnen selbst nicht schadet. Das beste Beispiel ist die Kritik zu Til Schweigers neuem Film.

Til Schweiger ist sicherlich einer der erfolgreichsten und hart arbeitenden deutschen Künstler. Seine Produktionen sind auf das deutsche Publikum zugeschnitten. Regelmäßig werden seine Filme vorab von der Presse zerrissen. Zu Unrecht, wie der Schauspieler und Regisseur meint. Jetzt zeigt er einfach seine Filme der Presse nicht mehr vor der Veröffentlichung. Das Publikum soll sich seine Meinung selbst bilden.

Nun kann man erklärend sagen, dass Kritiker gerne in Schubladen denken. Was gestern schlecht war, das kann morgen nicht besser werden. Was einmal funktioniert hat, das funktioniert auch ein zweites Mal.

Man kann diese Strategie nachvollziehen. Ein Kulturkritiker aus Kunst, Literatur, Musik, Film, Bühne und Entertainment ist selbst keine Kreativer. Er kann gedankliche Prozesse, die zu Kunstwerken führen nicht nachvollziehen. Dennoch vertrauen ihm die Kreativen. Was er über sie schreibt, daran hängen sie oft ihre Karriere auf.

Diese Machtfunktion steht einem Journalisten in keiner Weise zu. Er hat weder die Ausbildung noch die fachliche Qualifikation zu urteilen. Ein glaubwürdiger Musik-Kritiker z.B. kann nur jemand sein, der sein Leben lang Musik gemacht hat. Das gleiche gilt für andere Kulturbereiche.

Ein Journalist der über Kultur schreibt ist in einer Zwickmühle. Er hat Journalismus studiert und kann gar keine Ahnung von Kunst haben. Dafür würde nicht einmal ein Kunststudium reichen. Nur Künstler können Künstler beurteilen und auch nur dann, wenn sie neutral sein können. Andere schlecht machen, um sich selber besser darzustellen, ist dann oft deren Manko.

Wer als Journalist konträr zu anderen Kritikern schreibt, der wird von seinem Kollegen belächelt und verunglimpft. Dabei ist es das normalste auf der Welt, dass es unterschiedliche Meinungen und Auffassungen gibt. Nicht so in der Welt der „neutralen” Kritik. Hier verteidigt man seine Meinung, von der auch der Job, das soziale Umfeld und die persönliche Glaubwürdigkeit abhängen.

Ein Kritiker verträgt selbst keine Kritik und würde lieber einen Weltkrieg anzetteln als zuzugeben, dass seine Kritik nicht auf gesundem Verstand und neutraler Beurteilung beruht. Alles ist nur eine Frage der strategischen Erarbeitung seiner Glaubwürdigkeit um zu überleben, dazu gehört auch die Vernichtung aller Andersdenkenden.

Keine gute Basis für eine schräge Kritik, von der der Erfolg und das Schicksal eines Kreativen abhängen. Strengt euch ein bisschen mehr an, liebe Journalisten. So könnt ihr euch Glaubwürdigkeit erarbeiten. Eine ehrliche Meinung ist einem Kreativen mehr wert, als manipulative, politische Selbstbehauptung, die aus strategischen Zwecken nichts mit der Qualität der künstlerischen Arbeit zu tun hat.

Mario Barths neuer Weltrekordversuch 2014

Mario Barth will 100.000 Besucher innerhalb von 24 Stunden in Deutschlands größtes Stadium locken. Im Olympia Stadium Berlin will er mit seiner Comedyprogramm „Männer sind schuld, sagen die Frauen” einen neuen Weltrekord aufstellen. Jeder Teilnehmer kann auf der Weltrekord DVD persönlich genannt werden.

Mario Barth wird am 07. und 08. Juni 2014 versuchen, einen neuen Weltrekord im Comedy Bereich aufzustellen. Dabei will er im größten Stadion Deutschlands vor mindestens 100.000 Fans innerhalb von 24 Stunden auftreten. Nach dem Weltrekord 2008 (Berlin) und der weltweit einzigartigen Comedy-Stadiontour 2011 (Frankfurt/Gelsenkirchen/Leipzig/Berlin) möchte Mario Barth seine eigenen Bestmarken brechen.

Der Berliner Comedy-Star, der mittlerweile mehr als 6 Millionen Besucher bei seinen Live-Tourneen begeisterte, wird mit diesem Event wieder einen neuen Maßstab setzen. Schon jetzt stellt er mit der aktuellen Tour “Männer sind schuld, sagen die Frauen” neue Besucherrekorde auf.

Um seinen Fans wieder ein absolutes Highlight zu bieten, garantiert Mario Barth: “Ich stecke jeden eingenommenen Cent in die Produktion und mache diesen Weltrekord zum Rekord meiner Fans. Wer die Stadion- Events der Jahre 2008 und 2011 miterlebt hat, weiß wovon Mario Barth spricht.

Und er wird dieses Mal noch eine Schippe drauflegen. Jeder Besucher kann sich zudem vor Ort bei diesem Ereignis namentlich registrieren lassen, um Teil des Rekordes zu werden und um sich eine Nennung auf der im Herbst 2014 erscheinenden ultimativen Weltrekord- DVD zu sichern!

Der neue Weltrekordversuch von Mario Barth findet am 07. + 08. Juni 2014 im Olympiastadion Berlin mit mehreren hochkarätigen Musik-Acts und großem Abschlussfeuerwerk statt.