Die Unglaubwürdigkeit der Kultur-Presse zeigt das Beispiel Til Schweiger

Journalisten sind unter enormen Zeit- und Erfolgsdruck stehende Meinungsmacher, deren Motivation zu Beginn ihrer Karriere die Kuriosität war. Im Laufe der Zeit werden sie allerdings zu Politikern, die mit Daten, Fakten und Informationen interagieren und schreiben, was ihnen selbst nicht schadet. Das beste Beispiel ist die Kritik zu Til Schweigers neuem Film.

Til Schweiger ist sicherlich einer der erfolgreichsten und hart arbeitenden deutschen Künstler. Seine Produktionen sind auf das deutsche Publikum zugeschnitten. Regelmäßig werden seine Filme vorab von der Presse zerrissen. Zu Unrecht, wie der Schauspieler und Regisseur meint. Jetzt zeigt er einfach seine Filme der Presse nicht mehr vor der Veröffentlichung. Das Publikum soll sich seine Meinung selbst bilden.

Nun kann man erklärend sagen, dass Kritiker gerne in Schubladen denken. Was gestern schlecht war, das kann morgen nicht besser werden. Was einmal funktioniert hat, das funktioniert auch ein zweites Mal.

Man kann diese Strategie nachvollziehen. Ein Kulturkritiker aus Kunst, Literatur, Musik, Film, Bühne und Entertainment ist selbst keine Kreativer. Er kann gedankliche Prozesse, die zu Kunstwerken führen nicht nachvollziehen. Dennoch vertrauen ihm die Kreativen. Was er über sie schreibt, daran hängen sie oft ihre Karriere auf.

Diese Machtfunktion steht einem Journalisten in keiner Weise zu. Er hat weder die Ausbildung noch die fachliche Qualifikation zu urteilen. Ein glaubwürdiger Musik-Kritiker z.B. kann nur jemand sein, der sein Leben lang Musik gemacht hat. Das gleiche gilt für andere Kulturbereiche.

Ein Journalist der über Kultur schreibt ist in einer Zwickmühle. Er hat Journalismus studiert und kann gar keine Ahnung von Kunst haben. Dafür würde nicht einmal ein Kunststudium reichen. Nur Künstler können Künstler beurteilen und auch nur dann, wenn sie neutral sein können. Andere schlecht machen, um sich selber besser darzustellen, ist dann oft deren Manko.

Wer als Journalist konträr zu anderen Kritikern schreibt, der wird von seinem Kollegen belächelt und verunglimpft. Dabei ist es das normalste auf der Welt, dass es unterschiedliche Meinungen und Auffassungen gibt. Nicht so in der Welt der „neutralen” Kritik. Hier verteidigt man seine Meinung, von der auch der Job, das soziale Umfeld und die persönliche Glaubwürdigkeit abhängen.

Ein Kritiker verträgt selbst keine Kritik und würde lieber einen Weltkrieg anzetteln als zuzugeben, dass seine Kritik nicht auf gesundem Verstand und neutraler Beurteilung beruht. Alles ist nur eine Frage der strategischen Erarbeitung seiner Glaubwürdigkeit um zu überleben, dazu gehört auch die Vernichtung aller Andersdenkenden.

Keine gute Basis für eine schräge Kritik, von der der Erfolg und das Schicksal eines Kreativen abhängen. Strengt euch ein bisschen mehr an, liebe Journalisten. So könnt ihr euch Glaubwürdigkeit erarbeiten. Eine ehrliche Meinung ist einem Kreativen mehr wert, als manipulative, politische Selbstbehauptung, die aus strategischen Zwecken nichts mit der Qualität der künstlerischen Arbeit zu tun hat.

Salvador Dali Replikat

Bekannte Künstler lassen sich von findigen Geschäftsleuten auch Jahre nach deren Ableben noch gut vermarkten. Salvador Dali ist einer dieser Künstler. Die Originale der authentischen Repliken befinden sich im Besitz der Gala Dali Foundation in Figueras, Spanien. Wie kommt man an den Schmuck von Dali?

Dali hat aus seinen berühmtesten Sujets Juwelierobjekte gestaltet. Salvador Dali: “Meine juwelenbesetzten Objekte wurden nicht erschaffen, um leblos in Stahlpanzern zu liegen. Sie wurden erschaffen, um dem Auge zu gefallen, die Stimmung zu heben, die Fantasie zu beleben und Überzeugungen auszudrücken. Ohne Publikum, ohne Zuschauer erfüllen diese Juwelen nicht die Funktion, für die sie ins Leben gerufen wurden. Der Betrachter ist letztendlich der ultimative Künstler.”

Ineinander verschlungene Gliedmaßen bilden den Anhänger des Dali-Collier “Choreographic”. Es handelt sich um eine authentische Replik und besteht aus einem Korpus aus nickelfreiem Messing. Das Schmuckstück ist aufwändig mit 3 Micron 23 Karat-Echtgoldauflage versehen, z. T. mit Rhodium plattiert und mit farbigen, speziell geschliffenen Kristallen besetzt. Länge 46 cm, Anhänger 11 x 6 cm.

Kreative Großmäuler und Schaumschläger

Es ist ein fataler Irrtum zu glauben, dass man mit Fleiß und Leistung Karriere machen kann. Wer Schüchternheit und Bescheidenheit als Tugenden nach außen trägt, der hat in der Kultur-Branche von vorneherein verspielt. Es gehört weit mehr zum Erfolg, als Regeln zu befolgen

Alle Gutmenschen sollten sich einen geregelten Job suchen. Wer gedanklich gerne mit der Masse schwimmt, der sollte sich nicht beklagen, wenn er nicht ernst genommen wird. Als Kreativer sollte man sich hervortun und seine eigenen Meinung vertreten.

Wer höflich Spam-Mails abbestellt, nie einer Autorität wiederspricht und ständig auf den Rat anderer hört, der darf sich nicht wundern, wenn er unzufrieden ist. Folge dieses Verhaltens ist der Rückzug in die Unsicherheit.

Für einen Kreativen ist das karrieretechnisch das Todesurteil. Ein Kreativer sollte sich der Welt stellen mit seiner Meinung. Es wird eine große öffentliche Protestaktion anrollen, bis sich die Gesellschaft an die Eigenheiten eines extrovertierten Kreativen gewöhnt hat. Ein paar Jahre kann das schon dauern. Hält der Protest an, so ist man tatsächlich auf dem Holzweg. Wird man mit seinem Gedankengut in die Gesellschaft integriert, dann trägt man mit seiner Arbeit zur gesunden Entwicklung einer Gemeinschaft bei.

Man muss keine Großmaul oder Schaumschläger sein, dennoch geht es ohne strategisches und politisches Denken, sowie der ausgeklügelten Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit nicht.

Egal wer oder wie man privat drauf ist. Wer als Kreativer (Künstler, Schriftsteller, Musiker, Schauspieler) erfolgreich sein will, der sollte eine Rolle spielen können. Das Privatleben ist oft langweilig und eintönig. Es geht nicht darum andere zu täuschen, sondern die Erwartungen seines Publikums zu erfüllen.

Es gibt keine festgelegten Regeln für das richtige Verhalten in der Öffentlichkeit. Es sollte aber hinter allem etwas Kalkül verborgen sein. Emotionen sind meist fehl am Platz und schaden langfristig.

Wer Situationen schnell einschätzen kann und spontan in seiner Rolle brilliert, der hat Vorteile bei der Selbstvermarktung. Wer gerne introvertiert das Leben eines Eigenbrötlers bevorzugt, der hat es schwer. Da muss man schon brillant sein und einen guten Manager oder Förderer haben, um als Kreativer erfolgreich zu sein.

Eines sollte man auf jeden Fall bedenken. Ein selbstsicheres Großmaul wird eher respektiert, als der unsichere und schüchterne Zeitgenosse.

Kay Ray auf St. Pauli

Am Samstag, den 23. Juli 2011 wirds richtig heiß auf dem Spielbudenplatz: Auf der Bühne vorm Schmidt Theater fällt um Punkt 19 Uhr der Startschuss zum allerersten St. Pauli Grillfest!

Schmidt-Chef Corny Littmann und Michael Durst, Obermeister der Fleischerinnung Hamburg, eröffnen den Abend, bevor der bunte Programm-Mix mit Livemusik vom Duo Jailrock startet. Und dazu kommt natürlich ordentlich was aufs Feuer: Die Meister der Fleischerinnung bieten zahlreiche Grillspezialitäten zu besonders günstigen Preisen – fix und fertig zubereitet von einem der Imbisswagen oder zum Selbstbrutzeln: einfach an der Frischetheke aussuchen und ab damit auf den großen Schwenkgrill! Die
nötigen Beilagen wie Salate, Saucen und Brot und entsprechende Kaltgetränke gibts natürlich auch.

Ab 20.30 Uhr lädt dann der schrill-bunte Schmidt-Liebling und Ausnahme-Entertainer Kay Ray zu seiner großen Sommershow ein: Scharf geschossene Pointen, begnadet interpretierte Pop-Perlen, Party für alle! Dazu wird zugunsten von Hamburg Leuchtfeuer e.V. ein hochwertiger Profigrill versteigert und eine Jury aus Promis und Publikum kürt aus drei exklusiven Kreationen die leckerste Grillwurst-Kreation der Saison – und der darf natürlich auch probiert werden. Guten Appetit!

  • Samstag, den 23. Juli 2011
  • 19 Uhr bis 23 Uhr
  • Spielbudenplatz (vor dem Schmidt Theater)
  • Eintritt frei
  • www.tivoli.de

____________________DAS PROGRAMM____________________
19 Uhr Eröffnung durch Schmidt-Chef Corny Littmann und Michael Durst (Obermeister der Fleischerinnung Hamburg) anschl. Livemusik vom Duo Jailrock und vor allem zahlreiche Köstlichkeiten frisch vom Grill zu günstigen Preisen (Würstchen 1,50 Euro, Koteletts 2,50 Euro u.v.m.) ab 20.30 Uhr Kay Rays große Sommershow – Musik, Comedy und Party.
Promis und Publikum küren die leckerste Grillwurst-Kreation der Saison. Versteigerung eines Weber-Profigrills zugunsten von Hamburg Leuchtfeuer e.V.